Contact Us

Use the form on the right to contact us.

You can edit the text in this area, and change where the contact form on the right submits to, by entering edit mode using the modes on the bottom right. 

           

123 Street Avenue, City Town, 99999

(123) 555-6789

email@address.com

 

You can set your address, phone number, email and site description in the settings tab.
Link to read me page with more information.

Blog

Nimm an den Tink-Recherchetagen 2015 teil!

Natalina Haller

Noch bis Ende März läuft die Anmeldefrist, um an den Recherchetagen 2015 teilnehmen zu können.

Hier gibt's mehr Informationen.

 

Nach dem Erfolg der ersten Recherchetage 2014 von Tink.ch folgt nun die zweite Ausgabe. Hier kannst du während fünf Tagen Redaktionsluft unter professioneller Anleitung schnuppern. Daneben gibt's ein spannendes Programm mit zahlreichen Workshops. Finanziell unterstützt wird das Projekt auch von Junge Journalisten Schweiz.

Vom 23. - 27.04.15 kannst du mit anderen an Journalismus begeisterten jungen Leuten von Peter Johannes Meier (Lehrbeauftragter ZHAW und Redaktor „Beobachter“) lernen, wie man ein Thema gründlich recherchiert. Oder du erfährst von Christof Moser, Bundeshausredaktor der „Schweiz am Sonntag“, wie eine korrekte politische Berichterstattung aussieht. Beat Rüdt, Studienleiter Visuelle Publizistik am MAZ, lehrt dir zudem wie Infografiken gestaltet werden. Ebenfalls wird ein spannender Fotografie-Workshop vom selbständigen Fotografen Oliver Hochstrasser angeboten. Mehr zum Thema Podcast von Maria Wieland, Leiterin Redaktion bei Radio Bern1.

Das Rahmenprogramm sieht u.a. eine Führung durch die Redaktion der „Berner Zeitung“ vor. Als Output der Recherchetage produzieren wir zusammen ein e-paper, das auf Tink.ch hochgeladen wird.

Du kannst dich gerne auch nur für einen oder mehrere Workshops anmelden. Plätze für die ganzen fünf Tage sind auf 30 Personen beschränkt – zögere deshalb nicht und melde dich bis spätestens zum 31. März 2015 für die Recherchetage von Tink.ch an!

Journalistische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Teilnehmerbeitrag: 95 Franken* (inkl. Übernachtung in Moosseedorf, Verpflegung, Workshops und Redaktionsführung bei der BZ)

JJS sucht...

Natalina Haller

Generalsekretariat (w/m) «Junge Journalisten Schweiz» 20%

Junge Journalisten Schweiz ist ein Netzwerk für junge Journalisten- und Journalistinnen. Wir bringen den Mediennachwuchs zusammen. Für die grossen Projekte und viele neue Ideen brauchen wir Unterstützung, eine zusätzliche Schaltzentrale. Willst du unser Hirn sein?

Dein Job:

-       Administrative Mitarbeit

-       Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit

-       Mitarbeit Projekte: Recherchefonds und Jugendmedientage

 

Dein Profil:

-       Du bist zwischen 18-35. Jahre alt.

-       Du hast eine Affinität für die journalistische Arbeit und die Schweizer Medienlandschaft.

-       Du bist eine zuverlässige, selbständige Persönlichkeit und flexibel.

-       Du besitzt einwandfreie Deutschkentnisse in Sprache und Schrift.

-       Du konntest bereits Erfahrungen sammeln im Umgang mit sozialen Medien und Kampagnenarbeit.

 

Deine Motivation:

-       Wir bieten dir eine abwechslungsreiche und spannende Arbeit in einem engagierten Team.

-       Du bekommst tiefe Einblicke in die Schweizer Medienwelt und wir bieten dir ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten,

-       Du  bestimmst deine Arbeitszeiten selbst.

-       Junge Journalisten Schweiz ist eine gute Referenz für eine Laufbahn in der Medien- oder Kommunikationsbranche.

-       Angemessenene Entlohnung.

 

Bist du interessiert? Sende deine vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an elia.bluelle@jungejournalisten.ch bis am 10. Dezember 2015. Bei Fragen wende dich ebenfalls an Elia Blülle. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit. Gemeinsam für einen Journalismus mit Zukunft.

Vorstandsmitglieder gesucht!

Natalina Haller

Junge Journalisten Schweiz. Wir suchen dich: Einen kreativen Kopf mit Durchhaltevermögen. Krise? Ach was. Jetzt erst recht!

Anforderungen gibt es drei: Du bist jung. Du bist engagiert. Du bist hungrig. Ach ja, und dein Akku sollte nicht leer sein. Journalistin oder Journalist musst du nicht unbedingt sein. Zu Gunsten der Vorstandsdiversität sind kritische Geister aus anderen Berufsfeldern mit Medienaffinität ebenfalls erwünscht: Juristen, Betriebswirtschaftlerinnen, Programmierer und Weltenbürger hört, hört.

Was können wir bieten? Ein Umfeld um zu experimentieren und sich weiterzuentwickeln. Selbständigkeit, Eigenverantwortung ist unsere oberste Doktrin. Deine Arbeit kannst du selbst gestalten. Junge Journalisten Schweiz ermöglicht einen tiefen Einblick in die Mechanismen der Schweizer Medienlandschaft, den Kontakt zu Gleichgesinnten, Meinungsmachern und bietet eine hervorragende Referenz. Wir sind ein Team, das nicht vor 12 Uhr nach Hause geht und gewillt ist, jemanden aufzunehmen, der mit uns Schwung in die Bude bringt.

Wir sind neugierig und freuen uns auf deine Bewerbungen. Sende uns deinen Lebenslauf und ein Webcamvideo von max. 90 Sekunden, indem du uns mitteilst, wieso du unser neues Vorstandsmitglied bist, bis spätestens am 25. November an elia.bluelle@jungejournalisten.ch.

Hast du Fragen? Wir sind jederzeit bereit, diese zu beantworten. Melde dich bei elia.bluelle@jungejournalisten.ch oder telefonisch unter 078 794 68 77.

 

Lobbyhack-Day für JungjournalistInnen

Natalina Haller

Interessierst du dich für nationale Politik? Willst du wissen, wie Entscheide im Bundeshaus eingefädelt werden und wer darauf Einfluss nimmt? Möchtest du erfahren, welche Firmen, Organisationen und Verbände mitreden, wenn Gesetze erarbeitet werden? Und möchtest du lernen, wie man solche Informationen recherchiert?

Dann bist du bei lobbywatch.ch richtig. Wir sind ein im Sommer 2014 gegründeter Verein von erfahrenen JournalistInnen und Datenbank-Spezialisten. Unser Ziel: Dank lobbywatch.ch soll man schon bald mit ein paar wenigen Mausklicks in Erfahrung bringen können, wer im Bundeshaus mit wem verbandelt ist. Mitte September schalten wir die Daten zu den Mitgliedern der Kommission für Gesundheit und Soziales online, danach folgen in kurzen Abständen weitere Kommissionen.

An einem ganztägigen Workshop am 22. November weihen wir interessierte JungjournalistInnen in unsere Recherchemethoden und die Datenbank ein. Neben einem Google-Crashkurs und einer Einführung in die Recherche im Handelsregister wollen wir auch ganz praxisbezogen arbeiten: Am Ende des Tages sollen ein paar ParlamentarierInnen mehr in unserer Datenbank vorhanden sein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ort: Zürich, tbd
Zeit: 9 - 16.30 Uhr
Mitnehmen: Laptop

Teilnehmerzahl begrenzt.

Bodenseecamp 2014

Natalina Haller

Bald ist es soweit. Mit Rucksack und Pack geht es nach Markelfingen bei Radolfzell, wo du dich mit Gleichgesinnten über die Welt der Medien austauschen kannst.

Vier Tage lang kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen, diskutierst mit Experten beim „Profiplausch“ aktuelle Themen aus der Medienbranche und lernst unter professioneller Anleitung Basics aus dem journalistischen Handwerk. Das Erlernte kannst du dann direkt in den Campmedien umsetzen. Und wer weiss, vielleicht sitzt der passende Kontakt direkt neben dir am Lagerfeuer und zusammen werdet ihr ein mega Projekt starten!

 

Du wirst...

...neue Kontakte knüpfen können

...lernen zu layouten

...lernen journalistisch zu schreiben

...fotografieren können

...deine Ideen präsentieren und neue Ideen aufschnappen

...über Themen wie Datenschutz, Selbstvermarktung mit Medienexperten diskutieren.

...verpflegt vom DGB Jugendcamp (auch vegetarisch)

...im Feldbett schlafen

...Medien in der Natur erleben

Mehr über das Bodenseecamp hier

 

Wo: Im DGB Jugendcamp Markelfingen bei Radolfzell direkt am Ufer des Bodensees.

Datum: 25. Juli – 28. Juli 2014 (Freitag – Montag)

Kosten Camp (Übernachtung und Verpflegung): 55 Euro (ohne JJS Mitgliedschaft); 45 Euro (mit JJS Mitgliedschaft)

Melde dich jetzt als Early Bunny für das BodenseeCamp an und sichere dir deinen Platz!

 

Junge Journalisten Schweiz übernimmt zusätzlich für all ihre Mitglieder die AnfahrtskostenBist du also noch nicht Mitglied und möchtest es werden? Hier geht's zur Anmeldung.

 

 

Swiss Media Forum 2014

Natalina Haller

Willst du gerne am Swiss Media Forum dabei sein? Junge Journalisten Schweiz vergibt 10 exklusive Plätze für den Medienevent des Jahres.

Sei mit dabei an der Podiumsdiskussion zu “Zukunft des Onlinejournalismus” mit dem Vizepräsidenten von “BuzzFeed” Scott Lamb, Watson-Gründer Hansi Voigt und Chefredaktor von “Blick am Abend” Peter Röthlisberger.

Ein kleinen Vorgeschmack auf das Podium gibt es auch im Eventmagazin.

Wir gehen in Runde drei: Jugendmedientage 2014 im September

Natalina Haller

Smart wie dein Phone!

Die 3. Jugendmedientage finden dieses Jahr am 19. und 20. September statt. Wie in den vorangegangen zwei Jahren wird jungen Journalisten einen Einblick in Redaktionen, eine Podiumsdiskussion und einen anschliessenden Tag mit Workshops angeboten.


In diesem Jahr dreht sich an den Jugendmedientagen alles rund um das Motto «Smart wie dein Phone!» Anmeldestart für die Jugendmedientage ist Anfang Juni.

Dis dahin freut sich das 10-köpfige Team aus Layoutern, Journalisten und Fotografen auf eine spannende Vorbereitsungszeit. Die  Neuigkeiten aus der Ideenküche der Jungjournalisten werden hier auf der Website von Junge Journalisten Schweiz und auf den Social Media Kanälen der JMT publiziert.


Jetzt wird getagt: «Journalismus: Traumjob unter prekären Bedingungen?»

Natalina Haller

Möchtest du gerne an der Tagung «Journalismus: Traumjob unter prekären Bedingungen?» der SRG Deutschschweiz mit dabei sein? Junge Journalisten hat exklusiv zehn Plätze zu vergeben. Das Formular zur Anmeldung findest du weiter unten.

Im Vorfeld der Tagung vom 7. Februar suchen zwei Studierende der ZHAW junge Journalisten, die gerne vor der Kamera etwas zu ihren Erfahrungen im Beruf sagen. Wenn deine Meinung gehört werden sollte, schreibst du am besten gleich eine E-Mail an luzia.tschirky@jungejournalisten.ch.

An der Tagung beschäftigen wir uns einen ganzen Tag lang mit der Gegenwart und der Zukunft des Journalismus.
Es gibt Panels zu Datenjournalismus mit Julian Schmidli, Social Media mit Konrad Weber und Keynotes von Vinzenz Wyss und Daniel Binswanger.  Auch Junge Journalisten Schweiz diskutiert auf dem Abschlusspodium über das Thema «Wie sich der Journalismus selbst erneuern kann» zusammen mit Alexandra Stark (MAZ) und Hansi Voigt (watson). Das gesamte Programm mit allen Gästen findest du auch online.

«Müde? - Ja, vielleicht verdammt!»

Natalina Haller

 

Politischer, aber müde. Selbstausbeuterisch, aber informationsfaul. So beschrieb die abtretende MAZ-Direktorin gegeüber der NZZ die Schweizer Nachwuchsjournalisten. Wirklich? Wir haben nachgefragt.

von Luzia Tschirky und Elia Blülle

Im Interview mit Rainer Stadler, dem Medienjournalisten der NZZ, äusserte sich die MAZ-Direktorin über junge Journalisten. Sind wir tatsächlich politischer, als ältere Journalisten? Wollen wirklich 80% der jungen Journalisten bei den traditionellen Tageszeitungen arbeiten? Behauptungen die wir so nicht stehen lassen können. In einer Onlineumfrage von Junge Journalisten Schweiz haben 130 Nachwuchsjournalisten geantwortet. Das Resultat, soviel sei verraten, stimmt nachdenklich.

Wir machen uns müde
Wir lassen uns nicht nur ausbeuten - nein, wir würden uns gleich auch noch mitausbeuten, diese Meinung Egli von Matts teilt die grosse Mehrheit von 130 befragten Jungjournalisten. „Man will sein Können beweisen und nicht abfallen, aus Angst, dass man den Job verlieren könnte.” Es scheint keinen Ausweg aus der Selbstausbeutung zu geben: „Wenn jemand sich keine Pausen eingestehen kann, wird sogar das Feierabendbier zur Arbeit. Man könnte schliesslich auf dem Smartphone gleich noch nach Alkohol-Statistiken sondieren. Das geht längerfristig an die Substanz.” Was für Konsequenzen hat die Müdigkeit junger Journalisten? Ein Teilnehmer unserer Umfrage antwortet: „Die stressige Arbeit führt dazu, dass ich oft zum Denken zu müde bin. Der Veröffentlichungsdruck geht auf Kosten der Recherche, häufig begnüge ich mich mit blossem Googlen.” Schöne neue Journalistenwelt. In ihrem Blog antwortet  Studiengangsleiterin des MAZ, Alexandra Stark  auf die Frage von Jungjournalist Conradin Knabenhans: "Kennst du in deinem Umfeld Personen, die gerne im Journalismus arbeiten würden, es aber nicht geschafft haben? Was waren die Gründe?" Folgendes:

"Ich habe in den letzten zwanzig Jahren viele kennengelernt. Vielleicht bin ich jetzt ein bisschen böse, aber die allermeisten sind daran gescheitert, dass sie vor lauter Reden nicht dazu gekommen sind, es auch zu tun. Man darf mir jetzt auch den Vorwurf machen, ich sei elitär, aber es ist gut, dass es nicht jeder schafft. Ich finde es tatsächlich richtig, wenn sich nur die Besten durchsetzen. Und die setzen sich durch – auch wenn es manchmal (zu) lange dauert. Wer wirklich will und daran arbeitet, der schafft es auch, das sehe ich an den Generationen von Studierenden, die ich betreut habe. Allerdings sehe ich auch, dass es immer schwieriger wird und unsere Branche es sich viel zu einfach macht. Auch da möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, das zu ändern (habe Ideen, die sind aber nicht spruchreif)." Junge Journalisten Schweiz schliesst sich an dieser Stelle der Meinung Sylvia Egli von Matts an, dass generationenübergreifend zuwenig in die Zukunft der Mitarbeiter investiert wird.

Digital Natives ohne digitales Know-how
Das Internet steht längst nicht mehr unter der Vorherrschaft der Jungen. Insbesondere ältere Journalisten gehen immer noch von der Klischeevorstellung des Digital Natives aus: „Die können das doch mit diesem Smartphone und Facebook”. Weit gefehlt. Längst nicht alle jungen Journalisten sind gleich kompetent auf diesem Gebiet. Diese veraltete Ansicht erklärt auch ein stückweit die suggestiv wirkende Frage von Rainer Stadler, ob man festellen könne, dass der Nachwuchs generell Multimediatauglicher sei. Worauf die MAZ-Direktorin behauptet, von etlichen jungen sogenannten „Verweigerer” der Social Media Plattformen zu wissen. Obwohl die Meinung der Umfrageteilnehmer sich diametral unterscheidet,  ist die Frage berechtigt:  „Was könnte einen jungen Journalisten davon abhalten, riesige Recherchequellen willentlich zu ignorieren?” - Fehlender Datenschutz, Zeitmangel und mangelndes Niveau sind die meist genannten Gründe. Überzeugende Argumente sind das nicht. Die sozialen Plattformen bieten unverbrauchte Geschichten und Gesichter. Journalisten jeder Altersklasse, die immer noch die Augen vor solchen Möglichkeiten verschliessen, sind selber schuld.

Die unpolitischen “Linken”
Das Klischee „Linke Journalisten” sei alt und überholt. Davon ist nicht nur Sylvia Egli von Matt überzeugt, sondern auch Tageanzeiger Journalist Philipp Löpfe. Anders sehen das die jungen Journalisten, die Mehrheit der Gleichaltrigen sei politisch bei der SP zu verorten. Ist diese Einschätzung Roger Köppel und Konsorten zu verdanken, die solange behauptet haben wir seien in der Mehrheit links, bis wir selbst auch davon überzeugt sind? Oder sind wir aus der Sicht der Generation Post-68 konservativer und nicht mehr links-grün-alternativ?  Eine Antwort, die uns auf die Frage: „Sind wir politischer als ältere Journalisten” erreicht hat: „Ältere Journis haben politisch viel relevantere Zeiten erlebt.” oder „Wir sind keine Generation à la 'Züri brennt'.” Wir unterschätzen die Brisanz unserer Zeit. Die Nähe, respektive die Ferne von jungen Journalisten zu politischen Themen ist aber auch direkt mit dem redaktionellen Klima verbunden: „Die Newsrooms und Lokalredaktionen meiner Anfänge fühlten sich wie luftleerer Raum an. Politische Diskussionen gab es nie.” Selbstkritisch schätzt die Mehrheit unsere Generation nicht politischer ein als „ältere Journalisten”.

Alles Selbstverwirklicher
Wir sind die Kinder unserer Zeit und wollen uns mit der Arbeit selbst verwirklichen. „Aussergewöhniches” leisten, wie Sylvia Egli von Matt das nennt. Wenn die Löhne tief und die Arbeitsbelastung hoch sind, muss in anderen Bereichen kompensiert werden: „Weil nur so die ganze Ausbeutung einen Sinn hat.” Kommen alle, die sich „Aussergewöhnliches” erhoffen, eines Tages noch hart auf dem Boden der Redaktionsrealität an? Der ewige Teufelskreis aus Spar- und Zeitdruck verhindert Innovation und somit auch dieses „Aussergewöhnliche”, was sich junge Journalisten erhoffen. Wenn wir den Wunsch teilen: „Ich möchte aussergewöhnlichen Journalismus machen und auf keinen Fall in langweiligen Themen des Tagesjournalismus versumpfen.” dann müssen wir selbst innovativ werden. Ansonsten bleibt das nichts mehr, als ein frommer Wunsch. Hinter jeder Redaktion stehen Verleger und aus deren Abhängigkeit müssen wir uns selbst befreien. Niemand wird das für uns übernehmen können, auch die beste journalistische Ausbildung nicht. Sie ist vielleicht ein Weg dorthin. Umso mehr ist zu hoffen, dass die Ideen Sylvia Egli von Matts „Journalisten mit Informatikstudenten zusammenzuführen” vom neuen Direktor Diego Yanez angegangen wird. Die Ideen umsetzen, müssen dann immer noch wir. Wenn du zu den jungen Journis gehörst, die aussschliesslich 20 Minuten lesen: Sylvia Egli von Matt hat dir hoffentlich ein schlechtes Gewissen gemacht. Guten Journalismus zu konsumieren macht nicht müde und wenn nicht einmal mehr wir bezahlen, wer soll es dann sonst noch tun?

Der Link zu allen Umfrageergebnissen: https://docs.google.com/forms/d/1Y95jyHtfyfOr6WaKe28j-CvKy3Jj35g950SSfUttb0k/viewanalytics