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Medienmitteilungen

Ein neu zusammengesetzter Vorstand und ein Wechsel im Co-Präsidium von JJS

Darleen Pfister

Der Verein Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz (JJS) erhält neue Vorstandsmitglieder und hat das Co-Präsidium neu zusammengesetzt. Der Verein lanciert zudem ein neues Mitgliedernetzwerk.

Der neue Vorstand (v.l.n.r.): Anna Nüesch, Mateo Landolt, Olivia Ruffiner, Jan Fedeli, Andrea Marti, Linda Leuenberger, Gina Bachmann, Miriam Abt, Darleen Pfister, Léonie Hagen, Sara Spreiter. Nicht auf dem Bild: Jeremias Schnyer und Noah Salvetti. - Foto: Alina Graber

Sowohl im Vorstand wie auch im Co-Präsidium kommt es zu Wechseln. Das bisherige Vorstandsmitglied Anna Nüesch tritt neu in das Co-Präsidium zusammen mit der bisherigen Co-Präsidentin Gina Bachmann ein. Das hat die Mitgliederversammlung vom vergangenen Samstag einstimmig entschieden.

Anna Nüesch übernimmt damit die Nachfolge von Simona Boscardin, die nach drei Jahren im Vorstand, davon zwei im Co-Präsidium, zurücktritt. «Wenn mich JJS etwas gelehrt hat, dann, wie viel Tolles man erreichen kann, wenn man es gemeinsam angeht. Ich wünsche dem Vorstand, dass er weiterhin so frech, laut und offen bleibt, wie er ist. Eure Arbeit ist unglaublich wichtig für die Zukunft des Schweizer Journalismus», sagt Simona Boscardin. Mit Simona Boscardin tritt auch Linus Walpen als Vorstandsmitglied zurück. Der Vorstand dankt Simona Boscardin und Linus Walpen für ihren Einsatz und das grosse Engagement zugunsten junger Medienschaffender in der Schweiz.

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Anna Nüesch, Linda Leuenberger, Andrea Marti, Léonie Hagen, Miriam Abt, Mateo Landolt und Jeremias Schnyder und Gina Bachmann wurden einstimmig wiedergewählt. Anna Nüesch absolviert aktuell ein Praktikum in der Wirtschaftsredaktion des Schweizer Fernsehens. Linda Leuenberger arbeitet in der Mantelredaktion von CH Media. Andrea Marti ist freischaffende Journalistin und arbeitet neu als Praktikantin beim «Club» von SRF. Jeremias Schnyder ist ebenfalls freischaffender Journalist, für Radio- und Printmedien. Léonie Hagen arbeitet als Redaktorin beim Berner Anzeiger. Miriam Abt studiert Journalismus und Kommunikation an der ZHAW und arbeitet für die Luzerner Zeitung sowie für das Kulturmagazin Frachtwerk. Mateo Landolt ist Multimediajournalist und arbeitet für Tele1, Pilatus Today und Radio Pilatus. Gina Bachmann ist Volontärin bei der NZZ am Sonntag.

JJS hat entschieden, den Vorstand um zwei Personen zu erweitern. Der Arbeitsaufwand hat in den vergangenen Jahren zugenommen und soll besser verteilt werden. Neu wurden Sara Spreiter, Olivia Ruffiner, Jan Fedeli und Noah Salvetti in den Vorstand gewählt. Sara Spreiter arbeitet als Podcast-Produzentin beim Tages-Anzeiger. Olivia Ruffiner war als Redaktorin für die Handelszeitung tätig und arbeitet seit Kurzem am Wirtschaftsdesk für die Publikationen Blick, Handelszeitung und Bilanz. Jan Fedeli war bis im März 2024 Chefredaktor des Studentenmagazin Lumos der Universität Luzern. Aktuell absolviert er ein Praktikum beim Schweizer Radio und Fernsehen bei der Sendung «Arena» und arbeitet als freier Mitarbeiter beim Zofinger Tagblatt, Oltner Tagblatt und PilatusToday. Noah Salvetti hat Journalismus an der ZHAW in Winterthur studiert. Er arbeitet bei den Zürcher Oberland Medien, wo er für den Tösstaler, den Zürcher Oberländer und das Onlineportal züriost.ch schreibt.

JJS wird seit Januar 2024 durch Darleen Pfister als neue Generalsekretärin unterstützt. Darleen Pfister studiert Politikwissenschaften in Genf und ist Vorstandsmitglied im Dachverband der Schweizer Jugendparlamente. Sie folgt auf Natalina Haller, die zwei Jahre für JJS gearbeitet hat und den Verein verlassen hat, um eine neue Stelle anzutreten. 

Wir danken Natalina Haller für die ausgezeichnete Arbeit und ihr grosses Engagement zugunsten von JJS.

Ein neues Netzwerk für unsere Mitglieder

Mit der Mitgliederversammlung vom 2. März 2024 startet JJS in ein neues Vereinsjahr. Durch Umstrukturierungen und diverse Stellenabbau-Programme in den grossen Medienhäusern ist die Situation für junge Medienschaffende schwieriger geworden. Zahlreiche Gespräche mit angehenden Journalistinnen und Journalisten zeigen uns, dass die aktuellen Gegebenheiten gerade zu Beginn einer beruflichen Laufbahn im Journalismus verunsichern können.

Dieser Verunsicherung möchten wir mit unseren Angeboten entgegenwirken. Wir setzen uns weiterhin mit voller Kraft dafür ein, die Interessen junger Journalistinnen und Journalisten zu vertreten und ihren Berufseinstieg zu unterstützen. Wir setzen dabei auf unsere Stärken: Die Vernetzung, die Wissensvermittlung und den regelmässigen Austausch mit jungen Medienschaffenden und Redaktionen. «JJS bietet ein einzigartiges Netzwerk, um sich in der heutigen Medienwelt zurechtzufinden», sagt Anna Nüesch.

JJS freut sich, die Vernetzung durch ein neues Mitgliedernetzwerk auf LinkedIn zu stärken. Mitglieder können sich dort über Jobangebote, Anlässe und berufliche Fragen austauschen. Das Netzwerk steht allen Medienschaffenden unter 30 Jahren offen, die Mitglied von JJS sind. Der Beitritt funktioniert über eine Anfrage auf LinkedIn.

Bilder

Mit einem Ja zur Medienförderung den Nachwuchs stärken

Guest User

Der Verein Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz sagt Ja zur Medienförderung. Eine Annahme des Massnahmenpakets zugunsten der Medien stärkt die Perspektiven von jungen Medienschaffenden und sichert Ausbildungsplätze. JJS schliesst sich dem Komitee «Ja zur Medienvielfalt» an.

Der Verein «Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz» setzt sich für ein Ja zur Medienförderung ein. Das Netzwerk für Medienschaffende bis 30 Jahre empfiehlt seinen Mitgliedern die Annahme der Vorlage, über die am 13. Februar abgestimmt wird. Im Abstimmungskampf schliesst sich JJS dem Komitee «Ja zur Medienvielfalt» an. Dies hat der Vorstand entschieden.

Die Arbeit von Medienschaffenden ist für eine funktionierende Demokratie von grosser Bedeutung. Gerade in Zeiten, in denen vermehrt Falschinformationen verbreitet werden, ist eine solide und praxisnahe Aus- und Weiterbildung von Journalistinnen und Journalisten dringend notwendig. Deshalb ergibt die unbefristete Förderung von Lehrgängen und Kursen an Institutionen, die von der Branche anerkannt sind, Sinn. Nur gut ausgebildete Medienschaffende können ihre Aufgabe als kritische Beobachterinnen und Beobachter der demokratischen Prozesse wahrnehmen. Diesem Anliegen entspricht die Vorlage: Sie sichert langfristig Volontariatsstellen auf den Redaktionen sowie Kurse und Tagungen.

«Wir beobachten, dass die Medienkrise auch jungen Journalistinnen und Journalisten zu schaffen macht. Praktikumsstellen und Grundausbildungen fallen Sparmassnahmen und Umstrukturierungen zum Opfer», sagt JJS-Co-Präsident Pascal Scheiber. «Im Interesse einer funktionierenden Demokratie sollen der Nachwuchs und praxisorientierte Ausbildungsplätze dringend gefördert werden.» 

Die weiteren Teile der Vorlage – die indirekte Presseförderung, die Erhöhung des Abgabeanteils an private Radio- und Fernsehveranstalter und die Förderung von Online-Medien – dienen dem Erhalt von Arbeitsplätzen, was auch jungen Medienschaffenden zu Gute kommen kann.

Für weitere Auskünfte:
Pascal Scheiber, Co-Präsident JJS Schweiz

Junge Journalisten Schweiz passt den Verbandsnamen an

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Ab sofort tritt das Netzwerk für junge Medienschaffende in der Schweiz mit angepasstem Namen auf. Die drei Buchstaben «JJS» stehen ab sofort für den geschlechtergerechteren Namen Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz.

Der Verband Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz gibt heute am grössten Medienforum für junge Medienschaffende «Journalismus Jetzt» seine Namensänderung bekannt. Ab sofort trägt der Verein beide Geschlechter im Namen. Zudem will der Verband vermehrt mit dem Kürzel «JJS» auftreten. Den Entscheid zur Namensänderung hatte die Mitgliederversammlung im Februar gefällt.

Mehr Repräsentation der Mitglieder
«Den Medien kommt beim Gebrauch unserer Sprache eine besondere Verantwortung zu», sagt dazu Präsidentin Manuela Paganini. «Als progressive Kraft im Mediendiskurs ist uns wichtig, dass wir die Frauen in unserem Verein nicht nur mitmeinen, sondern direkt ansprechen. Das gilt insbesondere auch für unseren Verbandsnamen.»

Auf Ersuchen mehrerer Mitglieder hatte der Vorstand von JJS über einen längeren Zeitraum an Lösungsvorschlägen für eine geschlechtergerechtere Namensgebung gearbeitet. Diese wurden mehrfach mit den Mitgliedern abgestimmt. An der Mitgliederversammlung dieses Jahres setzte sich schliesslich die Variante «Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz» durch.



Junge Journalisten Schweiz vergibt Coup-Stipendien

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Der Geist des Coup Magazins lebt weiter. Mit dem Restvermögen werden junge Journalistinnen und Journalisten gefördert, die für Non-Profit-Medien arbeiten. Den Fond verwaltet der Verein Junge Journalisten Schweiz. 

Nicht zurückgeforderte Gelder des eingestellten Online-Magazins Coup investiert das Gründerteam in jüngere Journalistinnen und Journalisten sowie in unabhängigen Journalismus. Der Verein Coup hat dem Verband Junge Journalisten Schweiz (JJS) für diesen Zweck 10 000 Franken übertragen. JJS vergibt im Geiste von Coup Honorare an seine Mitglieder, die tiefgründige Recherchen in Schweizer Non-Profit-Medien veröffentlichen. 

Ziel ist es, jungen Medienmachern einen qualitativ hochstehenden journalistischen Beitrag zu ermöglichen. Autorinnen und Autoren erhalten ein Honorar  von 1000 Franken, die selbst gewählte Betreuungsperson 200 Franken. JJS-Mitglieder können ein Coup-Stipendium auf der Website von JJS beantragen. Über eine Vergabe entscheidet der Vorstand des Vereins.

JJS verfolgt nicht die Absicht, Verlage zu subventionieren. Vielmehr sollen Schweizer Non-Profit-Medien durch die Veröffentlichungen gefördert werden. Darunter fallen journalistische Plattformen, welche ihren Schreibenden keine Löhne ausbezahlen. Dazu gehören unter anderem: Tink.ch, NegativeWhite.ch, Tize.ch, Das Lamm oder Quint.

Partnerschaft Junge Journalisten Schweiz mit impressum, SSM und syndicom

Natalina Haller

Junge Journalisten Schweiz spannt mit dem Berufsverband impressum sowie mit den Gewerkschaften syndicom und SSM zusammen. Doppelmitglieder profitieren unter anderem von vergünstigten Mitgliedschaften. Ausserdem anerkennen die Partner den Jugendmedienausweis.

Der Verein Junge Journalisten Schweiz (JJS) verstärkt die Zusammenarbeit mit impressum, syndicom und dem Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM). JJS hat mit den Organisationen Vereinbarungen getroffen, welche ab sofort gültig sind. «Wir freuen uns sehr über die neuen Zusammenarbeiten. Das zeigt, dass junge Journalistinnen und Journalisten als Partner gefragt sind», sagt Manuela Paganini, Präsidentin von JJS.

Vergünstigte Mitgliedschaften
impressum, syndicom und SSM weisen Neumitglieder unter 30 auf die Möglichkeiten und Vorteile einer Mitgliedschaft bei JJS hin. Umgekehrt stellt JJS seinen Mitgliedern die Angebote der Partner vor. Junge Journalisten profitieren beispielsweise von vergünstigten Mitgliedschaften der Partner-Organisationen. Die genauen Konditionen sind auf der Website von JJS einsehbar.

Der Jugendmedienausweis wird anerkannt
Der Berufsverband und die beiden Gewerkschaften anerkennen offiziell den Jugendmedienausweis der Jungen Journalisten Schweiz. Dieser wird nur an journalistisch tätige Mitglieder abgegeben, welche sich zur Einhaltung der Berufsethik bekennen, insbesondere der Rechte und Pflichten von Journalistinnen und Journalisten. JJS freut sich, dass der Jugendmedienausweis dadurch noch mehr aufgewertet wird.

Weitergehende Zusammenarbeit
Die Verbände und JJS werden sich künftig in ihren jeweiligen Tätigkeiten unterstützen.  Allen Beteiligten ist es wichtig, sich gegenseitig zu stärken und den journalistischen Nachwuchs zu fördern.


Kontakt:
Manuela Paganini
Präsidentin Junge Journalisten Schweiz

www.jungejournalisten.ch/berufsverbaende/

 

18. April 2018 - Frauenduo an der Spitze von Junge Journalisten Schweiz

Guest User

An der Mitgliederversammlung von Junge Journalisten Schweiz wurde Manuela Paganini als Präsidentin gewählt. Sie wird unterstützt von der Vize-Präsidentin Martina Koch, drei neuen sowie vier bestehenden Vorstandsmitgliedern.

Das Präsidium von Junge Journalisten Schweiz (JJS) wird neu von Manuela Paganini geführt. An ihrer Seite als neue Vize-Präsidentin ist Martina Koch. Auch im Vorstand wechselten Gesichter: Ab sofort mit im Team sind Simon Schaffer, Pascal Scheiber und Silvan Zemp. Die bestehenden Vorstandsmitglieder Mario Fuchs, Oliver Fuchs, Karin Wenger und Selina Wiederkehr bleiben in ihren Posten. Auch das Generalsekretariat wird weiterhin von Martina Polek geführt. Zurückgetreten sind der bisherige Präsident Matthias Strasser sowie das Vorstandsmitglied Dominik Meienberg.

In der Branche breit vertreten
JJS ist es wichtig, seine Mitglieder mit der ganzen Branche vernetzen zu können. So ist der Vorstand in der Schweizer Medienlandschaft breit vertreten: Manuela Paganini schloss Ende Jahr die Diplomausbildung am MAZ ab und arbeitet für Radio Freiburg. Martina Koch ist SRF-Stagiare beim Regionaljournal Bern Freiburg Wallis. Mario Fuchs schreibt als Reporter für die Aargauer Zeitung, Oliver Fuchs leitet das Social-Media-Team bei der NZZ. Karin Wenger studiert Weltgesellschaft und Weltpolitik, daneben arbeitet sie als freie Journalistin. Am Mikrofon für das SRF-Regionaljournal ist Selina Wiederkehr, vor der Kamera für das Online-Portal Nau steht Pascal Scheiber. Simon Schaffer studiert Kommunikation und Journalismus an der ZHAW in Winterthur. Silvan Zemp arbeitet bei Radio Neo1 und studiert an der Uni Bern Public Management.

Weitere Informationen
Manuela Paganini
Präsidentin Junge Journalisten Schweiz

Der neue Vorstand von JJS (oben v.l.)  Selina Wiederkehr, Silvan Zemp, Mario Fuchs, Martina Polek, Oliver Fuchs; (unten v.l.) Martina Koch, Simon Schaffer, Manuela Paganini, Pascal Scheiber, Karin Wenger. Fotograf: Olivier Christe

Der neue Vorstand von JJS (oben v.l.)  Selina Wiederkehr, Silvan Zemp, Mario Fuchs, Martina Polek, Oliver Fuchs; (unten v.l.) Martina Koch, Simon Schaffer, Manuela Paganini, Pascal Scheiber, Karin Wenger. Fotograf: Olivier Christe

10. Januar 2018 - No-Billag-Initiative gefährdet Perspektiven von jungen Medienschaffenden

Guest User

Die No-Billag-Initiative schwächt die Position von jungen Medienschaffenden in der Schweiz. Junge Journalisten Schweiz lehnt die Initiative deshalb ab. Nach einer allfälligen Annahme wären rund 770 Ausbildungs- und Einstiegsjobs bei der SRG und bei privaten Radio- und TV-Stationen bedroht.            

Junge Journalisten Schweiz (JJS) empfiehlt die No-Billag-Initiative zur Ablehnung. Die unabhängige Netzwerk- und Ausbildungsplattform für Medienschaffende unter 30 Jahren befürchtet einen massiven Abbau beim praxisnahen Ausbildungsangebot der SRG. «Es ist klar, dass die SRG in ihrer heutigen Form nicht mehr weiterbestehen wird, wenn die No-Billag-Initiative angenommen wird», sagt JJS-Vizepräsidentin Manuela Paganini. «105 attraktive Stages- und Praktika-Plätze sind alleine bei der SRG im Bereich des Radio-, TV- und Online-Journalismus gefährdet.»

Bei den ebenfalls existenziell bedrohten 34 privaten Radio- und Fernsehstationen, welche von den Billag-Gebühren profitieren, stehen die Stellen von knapp 570 Medienschaffenden sowie rund 100 Ausbildungsplätze auf dem Spiel. Dabei handelt es sich um Stellen, die auch Kolleginnen und Kollegen mit wenig Erfahrung den Einstieg ins Berufsleben und damit eine Perspektive ermöglichen. «Alle jungen Medienschaffenden, die sich multimedial orientieren, sind damit direkt von den Auswirkungen der Initiative betroffen», so Paganini.

Für Junge Journalisten Schweiz ist klar, dass gerade in Zeiten von gezielter Falschinformation und zunehmender Polarisierung eine solide und praxisnahe Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten dringend notwendig ist. Nur gut ausgebildete Medienschaffende können ihre Aufgabe als Wachhunde der Demokratie wahrnehmen, den Mächtigen auf die Finger schauen und Missstände beleuchten. Die Programme der SRG sind nicht nur hinsichtlich ihrer journalistischen Qualität, sondern auch in Bezug auf die Ausbildung ihrer Mitarbeitenden wichtige Referenzen. Insbesondere sie sind nach einer Annahme der No-Billag-Initiative in Gefahr. Aus diesen Gründen lehnt Junge Journalisten Schweiz die Initiative ab. Das Netzwerk empfiehlt seinen Mitgliedern zudem, sich im Abstimmungskampf einzubringen.

Kontakt für Rückfragen

Manuela Paganini
Vizepräsidentin Junge Journalisten Schweiz

13. November 2017 - Junge Journalisten debattieren über Perspektiven, Ausbeutung und Mobile Reporting

Guest User

Am Wochenende haben in Zürich rund 80 junge Journalistinnen und Journalisten an «Journalismus jetzt – das junge Medienforum» teilgenommen. Der Anlass wurde zum 6. Mal vom Verein Junge Journalisten Schweiz organisiert und fand in Zusammenarbeit mit dem Lehrgang Cast/Audiovisual Media der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Zürcher Toni-Areal statt.

Die rund 80 Teilnehmenden von «Journalismus jetzt» setzten sich am Freitag und Samstag intensiv mit den Chancen des Medienwandels auseinander. Einer der Hauptpunkte des Anlasses war «Mobile Reporting». Die jungen Journalistinnen und Journalisten produzierten eine Video-Reportage mit dem Smartphone – vom Dreh über den Schnitt bis zur Publikation. Teile des Anlasses dokumentierten sie in einem Live-Blog. In Workshops lernten sie von Profis: beispielsweise wie man ein Datenleck recherchiert, selber Infografiken erstellt oder knackige Interviews führt. Zudem wurden unter anderem Einführungen ins Medienrecht und ein Coaching für junge Freischaffende angeboten.

Diskussion über Selbstausbeutung
Kritisch beleuchtet wurde an einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Freitagabend auch die Arbeitskultur von journalistischen Praktika. Mit einem Vertreter von «20Minuten», Berufseinsteigern, einem Journalismus-Aussteiger und einem Arbeitspsychologen wurde die Frage diskutiert, ob und wie sich Selbstausbeutung in der Einstiegsphase des Berufs vermeiden lässt. «Eine gute Betreuung ist dabei für mich ebenso wichtig wie ein fairer Lohn», erklärte eine Teilnehmerin.

Redaktionsluft schnuppern
Auf Redaktionsbesuchen erhielten die Teilnehmenden einen direkten Einblick in elf unterschiedliche Redaktionskulturen. Zu Gast bei der «Weltwoche» diskutierten sie mit Verleger und Chefredaktor Roger Köppel, bei SRF übernahmen sie die Sendekritik zur 10vor10-Ausgabe vom Vortag – und bei SDA Sport erfuhren sie, dass bisher noch nie eine Frau das Volontariat absolviert hat.

Gemeinsam in die Zukunft
«Wir sind extrem stolz auf ein solch cooles und vielfältiges Programm», sagt Projektleiter Mario Fuchs. Und weiter: «Es ist eine Freude, zu sehen, dass nach wie vor so viele jungen Menschen Lust auf Journalismus haben, sich verbessern und vernetzen wollen». Der Präsident von Junge Journalisten Schweiz, Matthias Strasser, ergänzt: «Der Zusammenhalt unter den Jungen ist ein gutes Zeichen. Nur gemeinsam können Medienschaffende die Zukunft des Journalismus gestalten.»

Mutmachende Worte gab es zum Abschluss des zweitägigen Medienforums von Daniel Ryser, WOZ-Reporter und Journalist des Jahres 2016: «Ich glaube fest daran, dass es wieder besser wird. Ich habe Hoffnung und ich rate euch, auch Hoffnung zu haben, denn Angst bringt euch nicht weiter.»

Fotos des Anlasses
http://www.jungejournalisten.ch/galerie
Copyright: Raphael Hünerfauth und Jannis Portmann

Weitere Auskünfte
Mario Fuchs
Projektleiter JJ17 und Vorstandsmitglied Junge Journalisten Schweiz
mario@journalismusjetzt.ch

Matthias Strasser
Präsident Junge Journalisten Schweiz

matthias.strasser@jungejournalisten.ch

24. Mai 2017 - Neue Vorstandsmitglieder bei Junge Journalisten Schweiz

Guest User

Bei Junge Journalisten Schweiz hat es einige Wechsel im Vorstand gegeben. Neu führt Matthias Strasser den Verband alleine als Präsident, an seiner Seite sind die Vize-Präsidentin Manuela Paganini sowie vier bestehende und drei neue Vorstandsmitglieder.

Im laufenden Geschäftsjahr von Junge Journalisten Schweiz (JJS) hat sich der Vorstand neu formiert. Der bisherige Co-Präsident Matthias Strasser amtet nun alleine mit der Unterstützung von Manuela Paganini, die neu Vize-Präsidentin ist. Der ehemalige Co-Präsident Mario Fuchs leitet nun als Vorstandsmitglied die Organisation vom Medienforum Journalismus Jetzt.

Neue Gesichter bei JJS sind Martina Koch, Selina Wiederkehr und Martina Polek. Letztere führt neu das Generalsekretariat. Im Vorstand bleiben Oliver Fuchs, Dominik Meienberg, und Karin Wenger. Zurückgetreten sind die bisherige Generalsekretärin Janine Teissl sowie das Vorstandsmitglied Miriam Suter.

Der Verein bleibt in der Schweizer Medienlandschaft breit vertreten: Matthias Strasser arbeitet als Reporter bei der Agentur Bundeshaus-Radio und studiert Europastudien. Manuela Paganini ist MAZ-Stagiaire für Radio Freiburg. Die Diplomausbildung am MAZ bereits abgeschlossen haben Mario Fuchs und Oliver Fuchs. Ersterer schreibt als Reporter für die Aargauer Zeitung, letzterer ist Leiter des Social-Media-Teams der NZZ. Vor und hinter der Kamera arbeitet Dominik Meienberg – er ist VJ und Moderator bei TeleBärn. Karin Wenger studierte an der ZHAW und hat eben ein Volontariat bei der NZZ im Auslandressort absolviert, nun reist sie einige Monate durch den Maghreb. Martina Koch und Selina Wiederkehr stehen beim SRF Regionaljournal vor dem Mikrofon, Koch als Stagiaire für die Regionen Bern-Freiburg-Wallis, Wiederkehr als Redaktorin für das Regionaljournal Ostschweiz. Martina Polek arbeitet neben ihrem Mandat als JJS-Generalsekretärin als freie Wissenschaftsjournalistin.

Weitere Informationen
Matthias Strasser
Präsident Junge Journalisten Schweiz

jungejournalisten.ch

7. Februar 2017 - Junge Journalisten Schweiz schafft Transparenz im Praktikumsmarkt

Guest User

Wie viel bezahlen die Schweizer Redaktionen für ein Praktikum, wie lange ist die Mindest- und Maximaldauer? Eine Übersicht von Junge Journalisten Schweiz sorgt für Klarheit in der Medienbranche.

Junge Journalisten Schweiz (JJS) hat am Dienstag die Praktikumsbedingungen von mehr als 80 Publikationen veröffentlicht. Das Ziel der Übersicht ist es, mehr Transparenz im Schweizer Praktikumsmarkt zu schaffen, damit junge Medienmacher wissen, was sie von einer Praktikumsstelle erwarten können.

In der Übersicht auf der Website von JJS sind Angaben zu Lohn, Mindest- und Maximaldauer, geforderte Ausbildung sowie besondere Bemerkungen zu den Praktika zu finden. Die Angaben hat JJS per Fragebogen bei den Redaktionen eingeholt. Haben Publikationen unvollständig geantwortet, beispielsweise ohne Angabe des Lohns, hat JJS in seinem Mitgliedernetzwerk nachgefragt, die fehlenden Angaben ergänzt und als inoffiziell markiert. Erfreulich ist, dass sehr viele der angeschriebenen Medientitel transparent geantwortet haben.

Bereits bei der Entstehung erreichten JJS viele positive Rückmeldungen. Unter Jungjournalistinnen und Jungjournalisten scheint ein grosses Bedürfnis nach Klarheit im Praktikumsmarkt zu herrschen. Aufgefallen sind Karin Wenger, Vorstandsmitglied und Projektleiterin, aber auch andere Nachrichten: «Einige haben von unfairen Bedingungen erzählt, etwa dass der Vorgänger mit ähnlicher Ausbildung und Arbeitserfahrung 1000 Franken mehr verdiente. Ich hoffe, dass wir hier mit unserer Übersicht für mehr Transparenz sorgen können.»

JJS möchte keine Rangliste der besten oder schlechtesten Praktika publizieren. Denn neben dem Lohn ist für PraktikantInnen die Betreuung essenziell. Junge Journalistinnen und Journalisten sind darauf angewiesen, regelmässig konstruktives Feedback auf ihre Arbeit zu erhalten. Zur Einordnung der veröffentlichten Übersicht hat JJS einen Blogpost verfasst, der zur Lektüre empfohlen wird, bevor über die Ergebnisse geurteilt wird.

Weitere Informationen
Karin Wenger
Vorstandsmitglied Junge Journalisten Schweiz
karin.wenger@jungejournalisten.ch
jungejournalisten.ch

10. September 2016 - Junge Journalisten Schweiz schaut hinter journalistische Meisterwerke

Natalina Haller

Junge Journalisten Schweiz startet das Projekt «Wie?So!» – eine Veranstaltungsreihe, die hinter journalistische Meisterstücke schaut. An den Anlässen fragt der Verein Medienschaffende, WIE ihre preisgekrönten Werke entstanden sind, die Autoren antworten: «So!».

Preisgekrönte Reportagen, erfolgreiche Dokumentarfilme oder investigative Recherchen: Die publizierten Werke beeindrucken, der oft langwierige Prozess hinter dem Produkt bleibt unsichtbar. Junge Journalisten Schweiz (JJS) will das ändern und startet die Veranstaltungsreihe «Wie?So!». Das Ziel: Junge Journalistinnen und Journalisten profitieren von den praktischen Erfahrungen anderer.

In der ersten Ausgabe am 15. September zeigt Junge Journalisten Schweiz den Film «Die fehlende Lunge». Ein sehr persönlicher und eindrücklicher Dokumentarfilm von der Journalistin Aline Langenegger über das Thema Organspende. Im Anschluss an die Filmvorführung erzählt Aline Langenegger, wie dieser Film zustande kam.

Weitere Anlässe werden auf der Website sowie auf Facebook bekannt gegeben.

«Wie?So!» am 15. September 2016, 20:00 Uhr in der Cinématte Bern. Eintritt: CHF 17.- (für JJS-Mitglieder CHF 12.-)

Weitere Informationen
Dominik Meienberg

jungejournalisten.ch

Über Junge Journalisten Schweiz
Junge Journalisten Schweiz ist das Netzwerk für Medienschaffende bis 30 Jahre. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, jungen Journalistinnen und Journalisten eine nationale und internationale Vernetzungsplattform zu bieten, um mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu kommen und zu bleiben.

1. März 2016 - Neuer Vorstand bei Junge Journalisten Schweiz

Natalina Haller

Junge Journalisten Schweiz wird ab sofort von einem Duo geführt: Mario Fuchs und Matthias Strasser sind an der Mitgliederversammlung als Co-Präsidenten gewählt worden. Sie werden von fünf neuen Vorstandsmitgliedern unterstützt.

Junge Journalisten Schweiz hat an der Mitgliederversammlung am Samstag, 27. Februar 2016, einen neuen Vorstand gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Mario Fuchs und Matthias Strasser leiten den Verband für junge Journalisten fortan als Co-Präsidenten. Neu im Vorstand sind Oliver Fuchs, Dominik Meienberg, Manuela Paganini, Miriam Suter und Karin Wenger. Das Generalsekretariat wird weiterhin von Janine Teissl geführt. Zurückgetreten sind der bisherige Präsident Elia Blülle, die Vizepräsidentin Luzia Tschirky sowie das Vorstandsmitglied Robin Schwarz. Der Verband dankt ihnen herzlich für ihr grosses Engagement im Dienste der jungen Journalisten in der Schweiz.

Mit dem vergrösserten Vorstand kann Junge Journalisten Schweiz noch mehr Energie in Projekte stecken. Zudem ist der Verein in der Schweizer Medienlandschaft breiter vertreten: Die Vorstandsmitglieder sind für Medien aus Print, Radio, TV und Online tätig. Matthias Strasser arbeitet als Redaktor beim Bundeshaus-Radio, er studierte Geschichte und Medienwissenschaften. Die Diplomausbildung am MAZ absolvierten Mario Fuchs, Reporter bei der Aargauer Zeitung, sowie Oliver Fuchs, Social-Media-Redaktor bei der NZZ. Ebenfalls die Schweizer Journalistenschule besucht Manuela Paganini, sie ist als MAZ-Stagiaire für Radio Freiburg unterwegs. Dominik Meienberg reiste in den letzten Monaten durch die Welt, zuvor war er stellvertretender Redaktionsleiter bei Radio Bern 1. Miriam Suter sitzt in der Online-Redaktion von annabelle.ch. Karin Wenger studiert Journalismus an der ZHAW und arbeitet am Newsdesk der SRF-Nachrichtensendung «10vor10».

Über Junge Journalisten Schweiz

Junge Journalisten Schweiz ist das Netzwerk für Medienschaffende bis 30 Jahre. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, junge Journalistinnen und Journalisten während Ausbildung, Praktika und ersten Festanstellungen zu begleiten und zu unterstützen. Er bietet jungen Journalisten eine nationale und globale Vernetzungsplattform, um mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Junge Journalisten Schweiz unterstützt zudem projektbasiert neue Formate und umfangreiche Recherchen, bietet Veranstaltungen sowie Weiterbildungen an und organisiert Teilnahmen an internationalen Medienkongressen.

Junge Journalisten Schweiz: Website, Facebook und Twitter

Für weitere Auskünfte:
Mario Fuchs, Co-Präsident

5. Februar 2016 - Recherchefonds von Junge Journalisten Schweiz künftig noch leichter zugänglich

Natalina Haller

 

Junge Journalisten Schweiz hat den Recherchefonds umgebaut – Mitglieder kommen ab sofort einfacher zu finanziellen Mitteln, um aufwändige Recherchen im In- und Ausland finanzieren zu können. Eine Anfrage per E-Mail reicht künftig, um Unterstützung aus dem Fonds zu erhalten.

Seit rund zwei Jahren verfügt Junge Journalisten Schweiz über einen unabhängig finanzierten, gut dotierten Recherchefonds. Mitglieder von Junge Journalisten Schweiz erhalten daraus Beiträge an die Spesen für aufwändige Recherchen im In- und Ausland. Seien es Flugticket, Honorare für Übersetzungen vor Ort oder schlicht hohe Gebühren bei Recherchen im Inland: JJS nimmt seinen Mitgliedern das finanzielle Risiko ab.

Künftig ist für die Beantragung solcher Gelder nur noch eine einfache E-Mail nötig. Auf der Webseite www.jungejournalisten.ch/recherchefonds erklärt eine Anleitung in fünf Schritten den Weg von der Rechercheidee bis zur Publikation. Zudem entfällt das relativ aufwändige Jury-Verfahren zur Bewertung der eingereichten Ideen. Über den Zuschlag entscheidet künftig der Vorstand von Junge Journalisten Schweiz. „So sollen noch mehr unserer Mitglieder von der Unterstützung profitieren.“, erklärt Matthias Strasser, Projektleiter des Recherchefonds. Die Hürden für eine Zusage sollen fallen und die Antwortfristen an die Antragstellenden verkürzt werden.

Der Fonds richtet sich an alle Mitglieder von Junge Journalisten Schweiz, in erster Linie jedoch an Journalist_innen, welche bereits erste Erfahrungen im Beruf sammeln konnten. Eine Festanstellung ist kein Hinderungsgrund für einen Antrag.

Die Ursprungsidee des Fonds bleibt bestehen: Gelingt eine Recherche und kann publiziert werden, wird der Unterstützungsbeitrag zurückbezahlt. Das Abnahmemedium bezahlt den Antragstellenden ein Honorar und erstattet die entstandenen Spesen. Verläuft die Recherche im Sand, muss der Unterstützungsbeitrag nicht zurückbezahlt werden. Mit dieser Regelung will Junge Journalisten Schweiz verhindern, dass aus dem Fonds Honorare für journalistische Arbeiten finanziert werden, welche von den Verlagen getragen werden müssen. Die Beiträge aus dem Recherchefonds sollen jungen Kolleginnen und Kollegen helfen, ihre Hemmschwelle vor grossen journalistischen Projekten zu überwinden.

Kontakt für Rückfragen:
Matthias Strasser, Projektleiter Recherchefonds